Mitglied bei der OneOcean Flottilla — ein Netzwerk aus über 89 NGOs aus 27 Ländern
Ocean Flotilla
OneOcean ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Meeresorganisationen, die durch eine abgestimmte und wirkungsvolle Kommunikation den Schutz der Ozeane beeinflussen. Für uns als Sharkproject ist es also ein Muss, Teil der Flottilla zu sein.
Auf Grundlage der Arbeit von Wissenschaftlerinnen und anderen Experten bietet OneOcean eine Plattform, um sich gebündelt an Meeresschutz-Aktivitäten zu beteiligen. Die Hauptziele von OneOcean sind unter anderem:
- die Widerstandsfähigkeit des Ozeans gegen die Klimaveränderungen erhöhen
- Stressfaktoren für den Ozean (zum Beispiel Überfischung oder Einwegplastik) zu reduzieren
- 30by30: 30 % des Meeres bis 2030 als Naturschutzgebiete auszuweisen
- feste Abkommen zur Sicherung der Hochsee sicherstellen
- Emissionen reduzieren, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen
- den Aufschwung zum Schutz der Ozeane während Covid-19 aufrechtzuerhalten
- neu hinzukommende aktuelle Themen
Was ist das Ziel von OneOcean?
Das übergeordnete Ziel ist ein besserer Schutz der Weltmeere. OneOcean erhebt die Stimme der Gemeinschaft mit der richtigen Botschaft und zur richtigen Zeit.
Wie macht OneOcean das?
Sie informieren, leiten und statten die OneOcean-Flottilla-Gruppen mit allem notwendigen aus, um eine wirkungsvolle Kommunikation zu erreichen. Sie bieten den notwendigen Raum um Themen, Informationen, Ansätze und Gedanken auszutauschen. Durch regelmäßige Analysen und strategische Empfehlungen stellen sie sicher, dass die Mitglieder genau im richtigen Augenblick ihre Hände heben, ihre kollektiven Fahnen hissen.
Was tut OneOcean?
Informieren, leiten, analysieren.
Um den gewünschten Wandel für die Ozeane zu erzielen, ist eine effektive Kommunikation — besonders unter den verschiedenen Schutzorganisationen — zwingend notwendig. Diese Kommunikation kann durch fachlich korrekte Forschungen verbessert werden.
Diese Informationen werden im sogenannten OneOcean-Briefing in einem Bericht zusammengefasst, der den Mitgliedern auf der Website von OneOcean zur Verfügung gestellt wird. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem internationalen englischsprachigen Raum. Je nach Nachrichtenlage wird der Fokus der Datenerhebung verändert, um Schnittstellen abzudecken. So fallen hier außerhalb des „direkten“ Meeresschutzes zum Beispiel auch Themen wie der Klimawandel, Umweltverschmutzungen, Menschenrechte oder auch Covid-19. Denn sie alle haben wiederum auf den Meeresschutz Einfluss. Hin und wieder kommt es auch zu Ad-hoc-Berichten von bestimmten Themen, die unvorhersehbar eintreffen und keinen Aufschub dulden (unter anderem die Ölkatastrophe auf Mauritius im Juli 2020).
Durch regelmäßige Meetings identifiziert OneOcean die aktuellen Themen und entwirft ein passendes Unterstützungspaket, dass es den Mitgliedern ermöglicht, auf diese abgestimmt zu reagieren. Diese beinhalten zum Beispiel:
- Verhandlungsergebnisse
- Empfehlungen für den Kommunikationsansatz
- Schlüsselbotschaften
- Message Wheels / Messaging Toolkits
- Briefing-Papiere
- Medien-Toolkits mit Tweets, Bildern etc. zur direkten Verwendung
Mehr über OneOcean
Mehr Informationen gibts hier: https://www.oceanprotect.org/
© OCEANFLOTILLA
Aktuelle Projekte von OneOcean
Blue Nature
Das Wohlergehen der Meere soll den Menschen nähergebracht werden. Denn wenn die Bevölkerung informiert und aufgeklärt ist, erkennen sie das Meer als wichtigstes Klimagut an.
30 by 30
Mindestens 30 % der Weltmeere sollen bis 2030 unter Naturschutz gestellt werden. Hierzu findet ihr einen eigenen Bericht unter dem Punkt "30 by 30" von International Cooperation.
Widerstandsfähigkeit des Ozeans
Unsere Weltmeere absorbieren 90 % der überschüssigen Wärme in der Atmosphäre und über 30 % des gesamten Kohlendioxids. Er trägt also entschieden dazu bei, den Klimawandel abzuschwächen. Aber der Ozean wird so stark geschädigt, dass ein Klimazusammenbruch die Folge sein wird, wenn nichts dagegen unternommen wird. Die Erwärmung, die Übersäuerung, der Anstieg des Meeresspielgels und die Desoxygenierung können wir derzeit kaum noch verhindern. Aber wir können andere Stressfaktoren beseitigen, die es dem Meer schwer machen. Das sind etwa illegale, zerstörerische und übermäßige Fischerei, Extraktion und Meeresbergbau bis hin zu chemischer, Lärm- und Plastikverschmutzung. Die Auswirkungen bekommen besonders schwer die Küstengegenden zu spüren. Gegenmaßnahmen hierzu würden die Gesundheit der Weltmeere fördern, sowie die Verhinderung weiterer Verluste an Arten und Lebensräumen unterstützen.
Klima- und Ozeanzusammenbruch
Wenn das Ökosystem Meer überleben soll — und damit der Mensch selbst — müssen die Ursachen zum Klimazusammenbruch bekämpft werden und die Erwärmung auf 1,5 °C begrenzt werden. Alle Staaten müssen sich zu neuen, gerechteren und ehrgeizigeren Nationally Determined Contributions (NDCs) verpflichten, um die Emissionen nachhaltig zu reduzieren.