Schwerpunkt Fischerei.

Die Industrielle Fischerei ist die weltweit größte Gefahr für die Hai-Bestände. Überfischung, IUU (Illegal Unregulated and Unreported), unselektive, schädliche Fangmethoden und die Nachfrage nach Haiprodukten, wie Haifischflossen oder Squalen üben immensen Druck auf die Haie aus und stellen daher eine große Gefahr für die Gesundheit des Ökosystems Ozean dar.

SHARKPROJECT setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für eine Reform der Fischerei ein, hin zu einem ökosystembasierten, nachhaltigen Fischerei-Mananagement. Besonders schädliche Fangmethoden, allen voran Bottom Trawling, müssen eingedämmt oder ganz verboten werden.

Es braucht eine 100 %-Überwachungsquote mittels elektronischen Hilfsmitteln. Zusätzlich fordert SHARKPROJECT mindestens 30 % menschliche Observer an Bord der Schiffe. Außerdem fordern wir schnelleres Umsetzen neuer Maßnahmen.

Bei CITES und der IUCN setzt sich SHARKPROJECT verstärkt dafür ein, dass mehr Haiarten unter stärkeren Schutz gestellt werden, um so die Chancen für Fangverbote auf nationalem und internationalem Level zu vergrößern.

SHARKPROJECT baut ein weltweites Netzwerk auf, bestehend aus NGOs, Wissenschaftlern und Experten, um unsere Forderungen mit vereinter Stimme und Kräften zu vertreten. Im Rahmen dessen ist SHARKPROJECT auch Teil von den großen, weltweiten Koalitionen, wie DSCC (Deep Sea Conservation Coalition), Ocean Flotilla, Rise UP und viele mehr.

SHARKPROJECT ist Beobachter bei vielen der großen RFMOs (Regional Fisheries Management Organisation). Hier werden Vorschläge für ein ökosystembasiertes Fischereimanagement erarbeitet und Fangquoten oder gar Fangverbote für besonders bedrohte Haiarten erwirkt.

SHARKPROJECT unterstützt gezielt Wissenschaftler oder Projekte auf der ganzen Welt, welche sich für den Schutz der Haie einsetzen. Wir greifen den Partnern dabei finanziell oder mithilfe von Equipment unter die Arme. Außerdem agieren wir als Sprachrohr um die wichtige Arbeit und deren Ergebnisse zu verbreiten.